Lebendiges Musizieren hat einen Namen – NZO

Swiss Philharmonic presents:
Ein Sonder-Projekt von «Die Schweiz singt» | April 2022


Instrumental-Solisten:

Leonid GOROKHOV | Violoncello (spielt am 1.4. + 3.4. in ZH + BE)

Gehört zu den großen Cellisten unserer Zeit. Musikalische Reinheit, Lebendigkeit und Eleganz in Perfektion – einhergehend mit einer brillanten Technik, diese seltene Symbiose ist bezeichnend für den Cellisten Leonid Gorokhov. Ausgebildet von Anatoli Nikitin am St. Petersburger Konservatorium verfeinerten Meisterkurse bei Daniil Shafran sein Spiel bis hin zum Gewinn des 1. Preises und des Grand Prix beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Er gewann zudem den Concertino Praga und den Pariser Kammermusikwettbewerb (Premier Grand Prix).

1991 debütierte er als Solist unter Lord Yehudi Menuhin gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg. Menuhin zeigte sich derart beeindruckt von Gorokhovs Vortrag und Persönlichkeit, dass er zu seinem großen Förderer wurde. Er lud ihn ein, an der Yehudi Menuhin School in Großbritannien zu unterrichten. Dies gab Gorokhov auch die Möglichkeit, unter der Leitung von Menuhin mit den führenden Orchestern der Welt aufzutreten. So spielte er mit den Berliner Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem English Symphony Orchestra, der Musica Viva Moskau, der Philharmonie St Petersburg, der Staatlichen Akademischen Kapelle St. Petersburg sowie anderen britischen, russischen, schweizerischen und skandinavischen Orchestern mit einem Repertoire von Haydn, Schumann, Tschaikowsky und Dvořák bis Lutosławski. Eigene Kompositionen führte er mit Solisten des Concertgebouw Orchesters und Kammerorchester Musica Viva auf.

Es reizt ihn aber nicht nur die solistische Aufführung mit Orchester, sondern auch die Kammermusik. Zu seinen musikalischen Partnern zählen hier Roland Krüger, Niklas Sivelöv, Boris Garlitsky, Alexander Rudin. 

Gorokhov ist britischer und deutscher Staatsbürger. Er wurde zum Professor an der Guildhall School of Music and Drama in London berufen. Seit 2008 ist er in gleicher Position an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig. 

Seine Diskographie beinhaltet Aufnahmen von Boccherini, Debussy, Haydn, Kodály, Martinů, Schostakowitsch, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Prokofjew und Strawinsky. Zuletzt erschien die Aufnahme mit Niklas Sivelöv auf AMC Classical und die Einspielung der Fauré Klavierquartette  (Chandos) mit dem Hermitage String Trio und Kathryn Stott (Klavier).

1995 verlieh ihm die European Association for Encouragement of the Arts den Cultural Achievement Prize für „aussergewöhnliches Talent und herausragende künstlerische Fähigkeiten“.

Mehr Infos auf: www.leonidgorokhov.com
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Roland KRÜGER | Klavier (spielt am 1.4. + 3.4. in ZH + BE)

Roland Krüger studierte zunächst bei Prof. Oleg Maisenberg, danach hauptsächlich bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, und war von 1999 bis 2001 einer der wenigen ausgewählten Studenten in der Klasse von Krystian Zimerman in Basel.
 
Neben zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2001 den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim renommierten Genfer Musikwettbewerb (Concours de Genève). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn durch ganz Europa, nach Asien und in die USA. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Belgique, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Basler Sinfonie-Orchester oder dem Orchester der Beethovenhalle Bonn unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Dennis Russell Davies, Othmar Maga, Eiji Oue oder Marc Soustrot.
 
Klavierabende und solistische Auftritte mit Orchestern führten ihn in so berühmte Säle wie das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux-Arts Brüssel, die Hamburger Laeiszhalle, die Kölner Philharmonie, die Genfer Victoria Hall, das Casino in Basel, die Bonner Beethovenhalle, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival oder zum Festival di Ravello in Italien.

Sein Repertoire reicht dabei vom Barock bis zur Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit. Im Laufe der Jahre tauchen in seinen Programmen besonders häufig die Werke Johann Sebastian Bachs, die Sonaten von Haydn und Beethoven, Musik der Deutschen Romantiker (Schubert, Schumann, Brahms) und Musik des 20. Jahrhunderts auf. Einige Höhepunkte seiner zahllosen Kammermusikaktivitäten waren Mahler-, Korngold- und Schönberg-Aufführungen im Brucknerhaus Linz, Mozart/Hummel-Symphonien im Mozarthaus Wien oder Messiaens Quartett beim Festival de la Habana auf Kuba. Nebenbei entwickelte er auch Konzertformate mit den Schauspielern Christian Quadflieg und Bernt Hahn.
 
Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen die 12 Etüden von Debussy (Ars Musici), Solowerke von Schubert, Janáček und Bartòk sowie Kammermusik von Schubert und Brahms mit dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy (paladino music). Bei Naxos erschien 2013 eine CD mit Werken von Joseph Merk, eingespielt zusammen mit dem Cellisten Martin Rummel. 2014 und 2015 erschien jeweils eine CD mit Symphonien von Mozart in der Hummel-Bearbeitung für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier.
 
Roland Krügers pädagogische Laufbahn begann 2002 als Assistent von Karl-Heinz Kämmerling. Im Jahr 2007 wurde Krüger zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt, nachdem er zuvor bereits 4 Jahre lang eine Klavierklasse an der Musikakademie seiner Geburtsstadt Kassel geleitet hatte. Heute gilt Krüger als äußerst gefragter und engagierter Pädagoge, dessen Studierende und Frühstudierende zahlreiche Preise gewinnen konnten, zum Beispiel in Aarhus, Barletta, Dresden (Anton Rubinstein), Meiningen (von Bülow), Orléans, bei „Young Pianists of the North“, in Paris (Ile de France), Sendai, Vevey (Clara Haskil) oder Zwickau (Schumann). Krüger unterrichtet in seiner Klasse aktuell 14 Studierende aus 9 Nationen. Darüber hinaus engagiert er sich als Sprecher der Klavier-Fachgruppe und des Studiengangs „Bachelor Klavier“.
 
Meisterkurse gab Krüger in Deutschland, Österreich, Finnland, China, Japan und Korea, unter anderem an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Klavierfestival in Mänttä, an der UdK in Berlin und an der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Häufig ist er als Juror in nationalen (z.B. Deutscher Musikwettbewerb, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“) und internationalen (z.B. Ciurlionis, Tallinn, Grotrian, ZF Friedrichshafen, San Donà di Piave) Wettbewerben tätig.

Mehr Infos auf: www.rolandkrueger.com
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Alexandre DUBACH | Violine (spielt am 2.4. in Biglen)

Alexandre Dubach, geboren in Thun, gewann nach zwei Jahren Unterricht bei Elisabeth Schöni als Schweizer Geiger mit 9 den 1. Preis am Concours National der EXPO 1964 in Lausanne, am Klavier begleitet von seiner Schwester Daniela. Als Schüler von Ulrich Lehmann, Nathan Milstein und Yehudi Menuhin debutierte er 15-jährig in Mendelssohns Violinkonzert mit dem Tonhalleorchester Zürich, wo er später als Konzertmeister wirkte.
 
Er nahm mit Erfolg an internationalen Wettbewerben teil, u.a. in Senigallia, Wien, Napoli, Gernsbach, Freiburg, Vercelli. Er gewann dabei mehrere 1. Preise wie den „Premio Lipizer“ in Gorizia (Italien). Im Jahr 2000 hat ihm die Stadt Thun ihren Kulturpreis verliehen. Seine Claves-Einspielung der 6 Violinkonzerte von Niccolo Pagagnini mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo findet auch in der Fachliteratur grosse Anerkennung (u.a. im Atlantis-Buch „Grosse Geiger unserer Zeit“ von J. Hartnack).
 
Neben eigenen Kadenzen schreibt Alexandre Dubach Arrangements für Solovioline und verschiedene Formationen. Alexandre Dubach hat u.a. in Castel del Monte, an den internationalen Meisterkursen in Zürich sowie in Sion unterrichtet und ist auch im Osten ein gefragter Lehrer.
 
Seine letzten Tourneen führten Alexandre Dubach nach Rumänien, China, Deutschland, Kosovo, Italien, Frankreich, Bulgarien und Russland.
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Vokal-SolistInnen:

Kathrin HOTTIGER | Sopran (singt am 1.4. + 3.4. in ZH + BE)

In Bern aufgewachsen. 2017 Master of Arts Performance mit Auszeichnung an der Musikhoch-schule Luzern bei Prof. Liliane Zürcher. Seit 2018 private Weiterbildung bei Malin Hartelius. Meisterkurse bei Ton Koopman, Evelyn Tubb, Cornelia Kallisch, Brigitte Geller und Edith Mathis. Pflegt als freischaffende Sängerin im Oratorien-, Lied- und Opernfach eine rege solistische Tätigkeit in der gesamten Schweiz. Zusammenarbeit bisher mit Camerata Bern, Orchestre de Chambre de Lausanne, Capriccio Barockorchester, Luzerner Theater u.a. 2015 Debut im KKL Luzern. Kathrin Hottiger ist u.a. aktuelle Preisträgerin des Migros Kulturprozent-Wettbewerbs.

Mehr Infos auf: www.kathrinhottiger.ch
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Jardena FLÜCKIGER | Sopran (singt am 2.4. in Biglen)

Die Schweizerin begann ihr Studium in ihrer Heimatstadt Basel an der Hochschule für Musik bei Prof. Verena Schweizer, wo sie den Master „mit Auszeichnung“ abschloss. Sie vertiefte ihre Studien an der UdK Berlin mit dem Master Oper bei Prof. KS Julie Kaufmann. 
In Meisterkursen bei Malin Hartelius, Margreet Honig und Elisabeth Glauser erhielt sie wichtige künstlerische Impulse. Sie pflegt eine intensive Interpretationsarbeit mit Hans Peter Blochwitz.
Jardena Flückiger ist Studienpreisträgerin des Migros Kulturprozent sowie der Friedl-Wald- und Kaminsky-Stiftung. 2015 erreichte sie die zweite Runde beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD.
Erste Stationen führten sie ans Schlosstheater Rheinsberg in Orfeo ed Eurydice (Amor) sowie ans Theater Freiburg in Parsifal (Blumenmädchen). 2013 wurde sie zur Internationalen Opernwerkstatt mit Peter Konwitschny eingeladen.
Von 2015-2017 war sie festes Ensemblemitglied in Stralsund am Theater Vorpommern. Ihr Repertoire beinhaltet u.a. die Hauptrollen in Das Schlaue Füchslein, Don Pasquale sowie La Gazzetta (in der Schweizer Erstaufführung).
Weitere Erfolge waren Cosi fan Tutte (Fiordiligi), Faust (Margarete), Les Dialogues des Carmélites (Blanche)und Vetter aus Dingsda (Julia).
 
Neben der Oper ist Jardena Flückiger auch international als Konzert- und Liedsängerin zu hören. In den Sopranpartien in Ein Deutsches Requiem, Das Paradies und die Peri, Egmont war sie u.a. am Konzerthaus Berlin, Casino Basel, Casino Bern und im Lincoln Center New York zu hören und war Gast am Forum Neuer Musik bei Deutschlandradio Köln.
In der Spielzeit 2019/20 debütierte sie in Die Lustigen Weiber von Windsor (Frau Fluth), 2020/21 folgte Der Freischütz (Ännchen) am Tiroler Landestheater mit grossem Publikumserfolg.

Meht Infos auf: siehe: www.jardenaflueckiger.com
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Susannah HABERFELD | Alt

Arbeitet international sowohl als Opern- und Konzertsängerin wie auch als Musikpädagogin und ist in unterschiedlichen Unternehmungen als Kulturmanagerin tätig. Sängerische Ausbildung in Manchester und Aix-en-Provence. Executive Master of Arts Administration an der Universität Zürich. Pädagogische Ausbildung an der Hochschule Luzern. Zusammenarbeit u.a. mit Peter Brook, Claudio Abbado, Daniel Harding, Patrice Chéreau, Pierre Boulez, Esa Pekka-Salonen, Frank Hilbrich, Dieter Kaegi, Omri Nitzan und David Stern. Besitzt breites Opernrepertoire. Seit Jahren vielseitige Tätigkeit (u.a. Baby- und Kinderkonzerte, Musiktheater Workshops für Primarschüler, Sologesangsunterricht auf allen Stufen, Stiftungsrätin, Opern-Projektleiterin).

Mehr Infos auf: www.susannah-haberfeld.com
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Nino Aurelio GMÜNDER | Tenor

Gesangsstudium in Zürich. Weiterbildung mit Meisterkursen und in London. Ist als  freischaffender Tenor ein gefragter Konzert- und Opernsänger. Sein breitgefächertes Konzert-repertoire umfasst sämtliche Tenorpartien der grossen Oratorien, wie z.B. Matthäuspassion, Johannespassion, Weihnachtsoratorium, Messias, Schöpfung, Jahreszeiten, Paulus, Elias und Lobgesang,wie auch Partien im italienischen Fach: Puccinis Messa di Gloria oder Rossinis Stabat Mater. In der Oper verkörperte er u.a. die Rollen des Tamino, Tito (Mozart), des Abu Hassan (Weber) und des Eurimaco (Monteverdi). Er sang unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Hansjörg Albrecht, Howard Griffiths, Howard Arman, Georg Kallweit


Mehr Infos auf: www.ninoaurelio-gmuender.com
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Patric RICKLIN | Bass

Nach Germanistik- und Geschichtsstudium Ausbildung zum Opernsänger. Verschrieb sich während 15 Jahren diesem Beruf. Auftritte mit viele grossen Rollen an verschiedenen Bühnen im In- und Ausland. Singt heute hauptsächlich in Liederabenden und Konzerten. Ist passio-nierter Pädagoge und unterrichtet in Zürich. Eine weitere grosse Leidenschaft Ricklins gehört dem Dirigieren von Chören. Leitet u.a. den von ihm gegründeten Coro Vivo in Zürich und seit kurzem den CHOR 21. Patric Ricklin trägt als Kulturmanager die künstlerische und organisa-torische Verantwortung für mehrere Kulturreihen in der Schweiz, u.a. der Silser Chorwochen.

Mehr Infos auf: www.patric-ricklin.ch


Unsere Solistinnen und Solisten


Zyklus April 2022
«PASSION» |
(Sonder-Projekt der Phil-A aus der Reihe «Die Schweiz singt»

Instrumental-Solistinnen und -Solisten:

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Leonid GOROKHOV | Violoncello
(spielt am 1.4. + 3.4. in ZH und BE)

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Roland KRÜGER | Klavier
(spielt am 1.4. + 3.4. in ZH und BE)
© Foto: Marco Borggreve

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Alexandre DUBACH | Violine
(spielt am 2.4. in Biglen)


Gesangs-Solistinnen und - Solisten:

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Kathrin HOTTIGER | Sopran
(singt am 1.4. + 3.4. in ZH und BE)

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Jardena FLÜCKIGER | Sopran
(singt am 2.4. in Biglen)

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Susannah HABERFELD | Alt

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Nino Aurelio GMÜNDER | Tenor

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Patric RICKLIN | Bass


ARCHIV:
Das NZO in WIEN im Musikverein
(Fotos: Konzert vom 28.5.2017)

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Paul BADURA-SKODA | Klavier

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Das NZO in BERLIN in der Philharmonie
(Foto: Konzert vom 30.5.14)

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Peter Lukas GRAF | Flöte

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Severin von ECKARDSTEIN | Klavier


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