Solisten NZO-Zyklus 2016-4

Sandrine DROIN | Sopran

Biographie: Nach einem multidisziplinären Bachelor in Biologie und Anthropologie und einen Bachelor in Musik Interpretation bei Marcin Habela an der Universität in Genf und Neuchâtel absolvierte Sandrine Droin ein Gesangsstudium in Frankfurt in der Klasse von Hedwig Fassbender. Im Rahmen ihrer Ausbildung nahm sie auch an zahlreichen Meisterkursen und Workshops grosser Sänger-Persönlichkeiten wie Tom Krause, Garichot Alain, Laurent Pillot und Helmut Deutsch teil.

Besonders fühlt sich Sandrine Droin von der Welt der Oper angezogen. Ihre ersten Auftritte auf der Bühne hatte sie in den Rollen der Anna (Die sieben Tosünden / K.Weill) in Guin, Romont und Bulle, mit Despina und Lauretta in Genf sowie mit Pepik (in der Oper „Das schlaue Füchslein“ von Janacek) am Theater von Crochetan. Zuletzt war sie die Titelrolle der Gouvernante im The Turn of the Screw von Britten in Lausanne und in der Rolle der der Costanza (in der Oper „L'Isola disabitata“) am Rheingau-Festival zu hören. Bisher sang sie unter der Leitung von Yves Senn, Sylvain Muster, Celso Antunes, Nicolas Farine, Yvan Storz, Wilson Hermanto, Aurélien Azan Zielinsky und Michel Corboz.

Auch als Konzertsängerin hat sie bis heute schon zahlreiche Sopran-Partien berühmter Oratorien gesungen (Brahms: Ein deutsches Requiem von Brahms, Bach: verschiedene Kantaten, Mozarts: Krönungsmesse, Haydn: Nelson-Messe, Dvorak: Stabat Mater, und Vivaldis: Gloria, u.a.).

Auszeichnungen: 2013 gewann sie ein Stipendium der Friedl Wald-Stiftung. Zudem war sie 2014 Stipendiatin u.a. des Cercle Romand Richard Wagner. Im gleichen Jahr gewann sie den ersten Preis im Duo Mahler-Wettbewerb mit seinem Pianisten Clemence Hirt. Mit ihm zusammen produzierte sie auch mehrere Musikshows mit Geschichten, und als Duo studierten beide bei Christoph Berner in Zürich. Im vergangenen Jahr (2015) wurde Sandrine Droin mit dem 2. Preis des lyrischen Gesangswettbewerb von Arles ausgezeichnet. Zudem wurde sie Preisträgerin Migros-Kulturprozent.


Milan SILJANOV | Bass

Meine Ziele: «Mit dem Beginn meines Opera-Master-Studiums an der Guildhall School of Music and Drama in London mache ich einen ersten Schritt in Richtung Traumberuf — nämlich Opernsänger zu sein. Ich erhoffe mir, dass ich in den kommenden zwei Jahren viele wichtige Impulse bekomme, um mich als Sänger und Darsteller weiterzuentwickeln. Die Liedkunst, so möchte ich betonen, liegt mir ebenfalls sehr am Herzen. Ich strebe auch in dieser Sparte, der Königsdisziplin, eine interpretatorische, technische und musikalische Entwicklung an. Mit der Gewissheit, in London in guten Händen zu sein, nehme ich die bevorstehenden Aufgaben in Angriff.»
 
Biographie: Der in Zürich aufgewachsene Bassbariton Milan Siljanov studierte seit September 2014 in der Klasse von Prof. Rudolf Piernay an der renommierten Guildhall School of Music and Drama in London im Masterstudiengang Opera Studies. Zuvor war er fünf Jahre lang in der Klasse von Prof. Scot Weir an der Zürcher Hochschule der Künste. Die Kunst des Liedes liegt ihm sehr am Herzen. Meisterkurse mit Grössen der Liedkunst wie Thomas Hampson, Wolfram Rieger, Thomas Quasthoff, Christa Ludwig, Helmut Deutsch, Robert Holl, Roger Vignoles, Julius Drake und Elly Ameling runden seine Ausbildung ab. Er gab Konzerte in England, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, China und der Schweiz. Zusammen mit seiner Pianistin, Nino Chokhonelidze, gab er im Oktober 2015 sein Tonhalle-Debut mit einem Liederabend.
 
Auszeichnungen: 2015: 1. Preis Wigmore Hall/Kohn Foundation International Song Competition; Pianist's Prize für seine musikalische Begleitung Nino Chokhonelidze. 2014: 1. Preis und Publikumspreis in der Kategorie Lied am 50. International Vocal Competition in s‘-Hertogenbosch sowie (2013 und 2014) Studienpreis des Migros Kulturprozent. 2013: Stipendium Franz-Schubert-Institut (FSI) beim Liedwettbewerb in Dortmund und 3. Preis Kiefer Hablitzel-Stiftung. 2012 Preisträger Marguerite Meister Stiftung sowie (2011 und 2012) Stipendiat der Stiftung Lyra.