Lebendiges Musizieren hat einen Namen – NZO

Aufführungen Dezember – Januar

BERN  |  Freitag, 26.12.2014 | 16.00 h | Kultur-Casino
ZÜRICH
  |  Sonntag, 4.1.2015 | 17.00 h | Kirche St. Peter

Programm:     "Späte Meisterschaft"


W.A. MOZART: Klarinettenkonzert A-Dur, KV 622
F. SCHUBERT:  Messe As-Dur, D 678

Auftretende


Gesangs-SolistInnen:

Anne Florence MARBOT | Sopran
Michaela UNSINN | Alt (Migros-Kulturprozent-Solistin)
Jan-Martin MÄCHLER, Tenor
Dominik WÖRNER | Bass

Instrumental-Solist:

Bernhard RÖTHLISBERGER | Klarinette  (26.12.14)
Stojan KRKULESKI | Klarinette (4.1.15)

Chöre:           Kirchenchor Biglen
                     Kinder- und Jugendchöre (aus der jeweiligen Region):
                    KINDERCHOR der Christkath. Kirchgemeinde Zürich
                     KINDERCHOR der Musikschule Münchenbuchsee |
                    (Leitung: Susanne Grossenbacher
)
                     JUGENDCHOR der Musikschule Münchenbuchsee |
                    (Leitung: Susanne Grossenbacher
)
                    SCHULCHOR der Schule Urtenen-Schönbühl |
                    (Leitung: Annemarie Wälti
)

Orchester:     NZO  |  Neues Zürcher Orchester

Dirigent:       Martin Studer


Unvorhergesehene Änderungen vorbehalten. Planungsstand: 8.2014


Projektbeschrieb

 
Zum Abschluss des Konzertjahres ist wie im vergangenen Jahr eine Chorproduktion des NZO’s vorgesehen. Auf dem Programm stehen mit dem Klarinettenkonzert von Mozart sowie mit der grossen As-Dur - Messe von Schubert zwei Highlights für die kommenden Festtage.
 
Die Klarinette, welche z.B. in Osteuropa seit ihrer Entstehung immer auch als Volksmusikinstrument eingesetzt worden ist und darum (in ihrem Gebrauch u.a. in Böhmen) Mozart bestens bekannt war, hat diesen einzigartigen Komponisten veranlasst, eines der schönsten Solokonzerte dieser Gattung zu schreiben.
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Instrumental-Solisten

Der heutige Soloklarinettist des Berner Symphonieorchesters, Bernhard Röthlisberger, wird das Stück auf einer eigens nachgebauten Bassettklarinette mit dem dafür notwendigen Tonumfang spielen. Er hat selber vor mehr als 20 Jahren als damals junger Solist von der Förder- und Auftritts-Plattform des NZO’s profitieren können. Für die Aufführung in Zürich mit Stojan Krkuleski ein Preisträger des renommierten ARD-Musikwettbewerbs in München verpflichtet werden. Krkuleski ist zudem kürzlich als neuer Solo-Klarinettist beim LSO (Luzerner Sinfonie-Orchester) gewählt worden.
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Gesangs-SolistInnen
 
Neben Anne Florence Marbot und Jan Martin Mächler, welche als Berner SängerInnen seit Jahren stark in der Berner Musikszene verwurzelt sind, sowie neben dem Bassisten Dominik Wörner konnte mit der Altistin Michaela Unsinn – sie ist aktuelle Migros-Kulturprozent-Preisträgerin – eine weitere hervorragende Nachwuchs-Künstlerin für eine Zusammenarbeit gewonnen werden. Mit den angebotenen Auftritssplattfomen der in diesem Projekt auftretenden SolistInnen führt das NZO seine langjährige und nachhaltige Förderung und Zusammenarbeit sowohl mit Berner MusikerInnen als auch mit jungen Ausnahme-Talenten – neben den Mitwirkenden im Orchester aus dieser Region – konsequent weiter.
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Berner Bachchor | BBC

Der Berner Bach-Chor wurde 1966 von seinem Dirigenten Theo Loosli und dessen Bruder, dem Sänger Arthur Loosli, gegründet. Er zählt rund 120 Sängerinnen und Sänger. Sein Repertoire ist äusserst vielfältig. Die grossen Passionen, Oratorien und Messen des Barocks, der Klassik und der Romantik gehören ebenso dazu wie die herausragenden geistlichen Werke der Gegenwart. Darüber hinaus widmet sich der Chor immer wieder weltlichen Werken (u.a. Hector Berlioz „Damnation de Faust“ und Gustav Mahlers 8. Sinfonie, die „Sinfonie der Tausend“, und er konnte bei verschiedenen Opernaufführungen mitwirken (Norma, Macbeth, Tristan und Isolde).
 
Seine Konzerttätigkeit ist ebenso vielfältig wie sein Repertoire. Der Chor studiert jährlich drei bis vier verschiedene Werke ein, die er hauptsächlich in Bern, oft aber auch in der übrigen Schweiz und im benachbarten Ausland (Italien, Frankreich, Deutschland) zur Aufführung bringt. Bisherige Höhepunkte diesbezüglich waren Auftritte in der Klosterkirche Einsiedeln, in der Arena in Verona, an den Interlakner Musikfestwochen (heute: Interlaken Classics), Engagements an der Alpen-Gala in Gstaad und in Toulouse. Auch bemüht sich der Chor, sein Repertoire ständig zu erneuern und zu erweitern.
 
Meistens konzertierte der Chor unter seinem ständigen bisherigen Leiter Theo Loosli. Er hatte aber auch verschiedentlich Gelegenheiten, unter Dirigenten mit so klingenden Namen wie Charles Dutoit, Eliahu Inbal, Peter Maag, Riccardo Chailly, Nello Santi, Moshe Atzmon, Lord Yehudi Menuhin, Dimitrij Kitajenko, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Dennis Russel Davies, Michel Plasson u.a. aufzutreten.
 
Zu den Orchestern, mit denen der Bach-Chor musiziert hat, gehören das Royal Philharmonic Orchestra London, das Berner Symphonie-Orchester, das Basler Symphonie-Orchester, die Sinfonia Varsovia und das Orchestre National du Capitol de Toulouse. Für sein regelmässiges und qualitativ hochstehendes Wirken wurde der Berner Bach-Chor 1997 mit dem Kulturpreis der Burgergemeinde Bern ausgezeichnet. Dank der Stiftung Kulturaustausch Zürich-Dresden ist eine sehr erfreuliche Zusammenarbeit mit Dresden und den Musikern der dorigen Philharmonie entstanden. So ergab sich im Herbst 2006 eine Schweizer Tournee in fünf Städten unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev mit Verdis Quattro pezzi sacri, und Ende 2007 zum 40-jährigen Jubiläum fünf Aufführungen von Mendelssohns „Elias“ unter Theo Loosli. In den letzten Jahren hat der Chor mit grossem Erfolg Meisterwerke wie das Requiem von Mozart, das Requiem von Verdi und die Vespern von Mozart in Bern aufgeführt.

Mehr Infos: www.bachchor.ch

Foto Berner Bachchor

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Orchester

 
Das Neue Zürcher Orchester NZO begeht 2014 seine 24. Spielsaison. Zusammen mit seinem Gründer und Künstlerischen Leiter Martin Studer hat es seit 1990 eine nachhaltige, anerkannte und vielseitige musikalische Nachwuchs-Förderungsarbeit geleistet. Seit 2009 hat das Orchester mit überall begeistert aufgenommenen, speziell dafür entwickelten Musikvermittlungs-Events (in Kooperation mit zahlreichen Musikschulen in verschiedenen Regionen der Schweiz und im Ausland) etwas Einzigartiges geschaffen und damit auf diesem Gebiet neue Massstäbe gesetzt.
 
Dirigent
 
Martin Studer ist gefeierter und geschätzter Dirigent im In- und Ausland. Er hat seit 1990 zahlreiche Formationen und Institutionen – u.a. das NZO, das Phil-O (Schweizer Philharmonie), das ALSO, die SMF (Schweizer Musikfestwochen) sowie die Phil-A – gegründet und aufgebaut. Er besitzt heute ein weitverzweigtes berufliches und privates Netzwerk in alle Gesellschafts-bereiche und gilt, auch dank seines Organisations-Talents und seiner innovativen Projekt- und Tournee-Realisationen, in brei-ten Kreisen sowie für Ansprechpartner unterschiedlichster Stufen, Generationen und Levels als Top-Motivator und Coach sowohl im musikalischen, im Management- und im zwischenmenschlichen Bereich. Aufgrund seiner über 20-jährigen, vielsei-tigen beruflichen Erfahrung ist Martin Studer – mit seiner lebensfreudigen, praxisnah vermittelnden musikalischen, aber auch allgemein menschlichen Fördertätigkeit, die er innovativ für heute Bestehendes und Gewachsenes in all den Jahren geleistet hat – eine der ersten Adressen sowohl in der institutionellen wie auch in der freiberuflichen Musik- und Kultur-Szene. Neben seiner Tätigkeit als Gastdirigent mit namhaften Berufsorchestern und dem Realisieren eigener (Tournee-) Projekte bleibt für ihn, im Rahmen seiner Möglichkeiten, das Fördern junger MusikerInnen, aber auch beeinträchtigter und benachteiligter Menschen, in seinem vielseitigem Wirken stets ein zentrales Anliegen.
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Besonderes

Im Zuge der Nachfolgeregelung von Theo Loosli (er macht bei diesem Projekt die verdienstvolle Einstudierung des Chors bei diesem Projekt) wurde Martin Studer als Dirigent und Kandidat (neben vier andern dafür in Frage kommenden Persönlichkeiten) für die zukünftige Leitung angefragt und für dieses Programm und für eine Zusammenarbeit verpflichtet. Das Einbringen seines NZO’s für dieses Projekt ist dabei eine wertvolle Chance, den jungen Mitwirkenden im Orchester ein Erfahrungs-Erlebnis in der Praxis für das Begleiten eines führenden ausgezeichneten Chors in der Schweizer Musikszene zu verschaffen.
 
Zudem bietet diese Kooperation die Möglichkeit, neben dem Konzert am 26. Dezember im Kultur-Casino Bern am 4. Januar in Zürich zu wiederholen und dadurch dem Berner Chor auch eine Auftritts-Plattform in Zürich zu bieten.

Wir wünschen Ihnen ein festliches und begeisterndes Konzert-Erlebnis!

Foto SolistInnen und
Chor | Choreinstudierung NZO-Zyklus 2014-6

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Bernhard RÖTHLISBERGER | Klarinette

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Stojan KRKULESKI | Klarinette

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Anne Florence MARBOT | Sporan

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Michaela UNSINN | Alt

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Jan-Martin MÄCHLER | Tenor

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Dominik WÖRNER | Bass
© Holger Jacoby

BERNER BACHCHOR | BBC
und Chor-Einstudierung


Theo LOOSLI | Chor-Dirigent

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Theo Loosli absolvierte sein Musikstudium an der Accademia di Santa Cecilia in Rom (Solistendiplom für Violine) und an der Musik-Akademie Basel (Komposition und Direktion). Als Gastdirigent war er bei internationalen Musikfestivals in Kassel, Turin, Ravenna, Perugia, Ravello, Meiringen, Gstaad, Besançon, Viterbo und hat zahlreiche Radio- und CD-Aufnahmen eingespielt (Charlin Paris, EMI-International London, Harmonia Mundi Deutschland). Ein Höhepunkt war die Eurovisions-Übertragung aus der Collégiale de Neuchâtel von Alfred Mitterhofers Werk „Les Trois Rois“ mit dem Orchestre Symphonique Neuchâtelois.

Von 1966-1978 war Theo Loosli Leiter des Kammerensembles von Radio Bern. Allein mit diesem Orchester hat er etwa 70 Uraufführungen zeitgenössischer Werke aufgenommen. Seit rund 20 Jahren hat er mit verschiedenen Orchestern einige Opern/Operetten wie „Così fan tutte“, „Zauberflöte“, „La Cambiale di Matrimonio“, „Il Matrimonio Segreto“, „die verkaufte Braut“, „Bohème“, „Gräfin Mariza“, „Lustige Witwe“, „Roméo et Juliette“, „Carmen“ einstudiert und zur Aufführung gebracht.

Er ist Gründer des Berner Bach-Chors, des Berner Kinderchors, des Berner Konzertchors, der Sinfonietta Bern und des Orchestre Symphonique Neuchâtelois.

Grosse Künstler wie Maurice André, Lord Yehudi Menuhin, Frank Martin, Rudolf Kelterborn, Claudio Scimone, Bruno Giuranna, Uto Ughi und andere haben ihm schriftlich ihre ausdrückliche Anerkennung für seine Arbeit als Dirigent bezeugt.

Tourneen mit Francisco Araiza, Simon Estes, Maurice André, Jean-Pierre Rampal, Edith Peinemann, Nikita Magaloff und Editha Gruberova führten ihn durch die Schweiz.
 
Mehr Infos: www.bachchor.ch  

Das Orchester

 

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NZO | NEUES ZÜRCHER ORCHESTER
Konzert Shanghai China-Tournee 2010

Der Dirigent

 

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MARTIN STUDER | Tonhalle ZH 2006

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